HAGA Naturkalkprodukte

hygienisch, dekorativ und einfach anzuwenden

Naturkalk

Schon seit 1953 stellt die Firma HAGA Kalkprodukte von höchster Reinheit und erlesener Qualität her. Grundlage hierfür bilden die Millionen Jahre alten Kalkvorkommen der Schweiz, speziell um Rupperswil, deren Kalkschichten mehr als 98 % Calciumcarbonat enthalten und damit sehr rein sind.

Nach alter, überlieferter Tradition verarbeitet HAGA reinen Kalkstein direkt von den Schweizer Alpen zu hochwertigen Kalkputzen und Kalkfarben. 98 % Calciumcarbonat und keine künstlichen Zuschlagstoffe - das ist höchste Reinheit. Selbstverständlich legt HAGA alle Inhaltsstoffe offen (Volldeklaration) - das ist aktiver Verbraucherschutz der sich auszahlt. Experten haben aufgezeigt, daß 70 % aller Allergien, Kopfschmerzen, Reiz -u. Schlafstörungen direkte Folgen belasteter Raumluft sind.

HAGA bietet ein umfangreiches Sortiment an Kalkprodukten, Grundierungen, sowie Lehmputzen und Lehmfarben: Kalkfarben, Kalklasuren, Kalkstreichputze, Kalk Universalspachtel, Kalkfeinputze, Bio-Grundputze, Isolierputze, Mineralputzgrundierungen usw.
Kalk erlaubt unglaublich viele Gestaltungsmöglichkeiten, die Grenzen setzt allein die Fantasie.

Schimmelvermeidung durch natürliche Alkalität

Naturkalk ist hygienisch und dekorativ

Gebrannter Kalk ist schon seit der Antike als hervorragender Baustoff bekannt. Seit geraumer Zeit wird dieser Baustoff in der modernen Wandgestaltung wiederentdeckt und nicht zuletzt auch wegen seiner schimmelabtötenden Eigenschaften von vielen Bauherren und Renovierern geschätzt. Kalk hat eine natürliche desinfizierende Wirkung (durch seinen hohen PH Wert von ca. 12,4) und beugt somit sehr wirkungsvoll dem heutzutage allgegenwärtigen Wohnschimmel entgegegen. Dabei ist wichtig, daß keine chemischen Zuschläge verwendet werden und der Kalk "atmungsaktiv" d.h. diffusionsoffen bleibt.



Vom "Kalkbrennen" und "Sumpfen" - die Herstellung

Schon die Menschen des Altertums beherrschten die Kunst der Kalkherstellung. Wichtig dabei ist ein Kalkstein mit einem hohen Calciumcarbonat-Anteil, denn nicht jeder Kalkstein eignet sich für das Kalkbrennen. Kalksteinbrüche findet man vor allem entlang des Jura, den Alpen und im Schweizer Wallis.

Die aus dem Kalksteinbruch gewonnenen Kalksteine werden werden zunächst in einem speziell gebauten Kalkofen sorgfältig aufgeschichtet. Nach der Aufheizphase werden die Kalksteine über mehrere Tage und Nächte mit Brennholz bei über 1000 Grad bis zur Weißglut gebrannt. Dabei gibt das Calciumcarbonat Kohlenstoffdioxid ab und es entsteht sogenannter Branntkalk (Kalzination).

Nach Auskühlung der Steine kann der Kalkofen ausgeräumt werden. Zur Weiterverarbeitung muß der helle Branntkalk nun "gelöscht" werden - der gebrannte Kalk kommt in die Löschgrube, wo er mit Hilfe von Wasser "gelöscht" oder "gesumpft" wird.
Je länger der Kalk in der Sumpfgrube liegt, desto besser ist die Qualität; man spricht von sog. "Sumpfkalk". Löschkalk ist ein stark basischer/alkalischer Stoff, darum müssen bei der Verarbeitung Haut und Augen vor Spritzern gut geschützt werden. Kalk kann auch Glasflächen angreifen, deshalb sind Fenster o.ä. abzukleben.


Was unterscheidet reinen Naturkalk von Industriekalk?

Was früher reine Handwerkskunst war ist heutzutage eher selten geworden: die aufwendige Herstellung von echtem Naturkalk. Dabei verhält es sich wie bei der Herstellung von gutem Wein - auf die Reifezeit und die Rohmaterialien (Trauben) kommt es an. So gibt es billigen und teuren Wein. Denn beim Kalk verhält es sich ähnlich, je länger die Reifezeit (sumpfen) desto feiner und wertvoller wird der Kalk und desto besser lässt er sich als Farbe verarbeiten und umso hochwertiger ist der Anstrich. Der Kalk wie er z. B. von der Firma Haga produziert wird, ist Kalkstein aus dem Schweizer Jura und wird bei 950 Grad holzgebrannt. Danach wird er abgelöscht und über Jahre frostfrei gelagert. Dadurch entsteht der sämige und nahezu kornfreie Sumpfkalk. Aus ihm werden Kalkfarben, Kalkputze und, Kalkfeinputze ohne jegliche Zusatzstoffe hergestellt. Dies ermöglicht eine funktionierende Raumerfrischung, eine dauerhafte Algen- und Schimmelwidrigkeit sowie ein feuchteregulierendes Raumklima. Ausserdem bindet reiner Naturkalk schlechte Gerüche und wirkt raumlufreinigend.

Während Naturkalk bis zu 30 Jahre lang lagert wird Industriekalk nach dem Löschen zu Pulver verarbeitet und abgefüllt. Ausserdem kann der Kalkanteil industrieller Produktion nur einen geringen Kalkanteil aufweisen und ist meistens mit Kunststoffen "veredelt". Das soll die Verarbeitbarkeit verbessern, geht aber leider auf Kosten der positiven Eigenschaften. Die Luft- und Feuchtediffusion wird behindert, der ph Wert (Schimmelhemmung) geht deutlich zurück und die Kunststoffe bieten eine ideale Grundlage für Schimmelsporen.


Alpen

HAGA Booklet " URKRAFT NATURKALK "
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